Vorwort

Dieses Kapitel erläutert die abstrakten Beweggründe für die (Weiter-)Entwicklung der Roblet®-Technik.  Konkreter wird es dann in der Übersicht.

Wollen Sie lieber gleich etwas "hacken", so können Sie auch sofort zum Hello-World!-Beispiel gehen.

Auf die Effizienz kommt es an.  Die Roblet®-Technik hat schon immer selbst bewährte Technik eingesetzt und neue Ideen nur hinzugefügt.  Aber für die Autoren der Roblet®-Technik ist ein wesentliches Kriterium bei der Entwicklung die Effizienz im Einsatz.  Die Effizienz soll sich möglichst überall zeigen - nicht nur in Form von schönen kurzen verständlichen Quellen.

Das Effizienzdreieck verteilter Systeme

Das Effizienzdreieck verteilter Systeme wird in allen Projektphasen, d.h. beim Entwurf, der Entwicklung, dem Test, der Inbetriebnahme, der Wartung, der Weiterentwicklung usw., gebildet durch:

Die Roblet®-Technik setzt das Effizenzdreieck auf praktische Weise um.  Dabei wird spezifische, verteilte Funktionalität durch das Versenden und Ausführen von parametrisierten Programmstücken, den Roblets®, erreicht.  Die Technikvereinheitlichung wird durch den konsequenten Einsatz von Java™ umgesetzt.  Die Bibliotheken der Roblet®-Technik2 bringen die Netzwerktransparenz und behandeln sämtliche Aspekte der Kommunikation.

Verwendet werden dazu erprobte Techniken, die milliardenfach genutzt, Teil der Standard-Bibliotheken von Java™3 sind.  Darüber hinaus kommen teilweise völlig neue Konzepte zum Tragen, die im Rahmen des Einsatzes der Roblet®-Technik entstanden und die allein durch die Grundidee des Verschickens von parametrisierten Programmstücken erst praxistauglich werden.

Java™

Erreicht wird die außerordentliche Effizienz der Roblet®-Technik im Grunde durch konsequente Ausnutzung grundlegender Eigenschaften von Java™:

Daraus leitet sich ab, daß die Kompilation an einem beliebigen Ort unter einem beliebigen Betriebssystem und Prozessor durchgeführt werden kann.  Die Definition von Java™ garantiert dabei, daß der Code und die Daten überall laufen bzw. verstanden werden.  Diese Tatsache und dazu der Fakt, daß Java™ tatsächlich auf so ziemlich allen Plattformen zu finden ist, ermöglicht extrem heterogene Systeme4.


1  wie z.B. bei (mobilen) Agentensystemen gewünscht
2  das Roblet®-Development-Kit (RDK)
3  das Java™-Development-Kit (JDK) oder sogar die Java™-Runtime-Environment (JRE)
4  Anfangs wurde auch untersucht, ob nicht eher .NET zum Einsatz kommen sollte.  Jedoch hat die damalige Verbreitung auf den verschiedenen Betriebssystemen dies nicht zugelassen.  Dazu kam noch, daß die Zielsysteme oftmals vermutlich für eine .NET-Umgebung eh zu klein gewesen wären.  Heute scheint klar, daß gewisse Möglichkeiten des Verschickens von Code in .NET nicht oder nicht so einfach gegeben sind, wie es in Java™ gegeben ist.  Damit wäre die Technik dann im Grunde nicht auf .NET portierbar.
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