Die wichtigste Klasse ist dabei genRob.genControl.client.Client. Sie dient hauptsächlich dem Auffinden von Roblet®-Servern. Von dieser Klasse braucht eine Anwendung nur genau eine Instanz zu erzeugen. Diese Instanz wird dann kurz Klient genannt.
Stellvertreter für Roblet®-Server bekommt man vom Klienten in Form von Instanzen des Typs genRob.genControl.client.Server. Diese Stellvertreter benutzt man hauptsächlich, um sich ein oder mehrere Fächer (s.u.) von einem Roblet®-Server zu besorgen. Der Klient stellt sicher, daß pro realem Roblet®-Server nur genau ein Stellvertreter im Umlauf ist1. Die Stellvertreter werden meist kurz selbst als Server bezeichnet.
Ein Server gibt auf Anfrage eine Instanz vom Typ genRob.genControl.client.Slot zurück. Bei jeder Anfrage wird eine neue Instanz zurückgegeben. Jede solche Instanz fungiert als Stellvertreter für ein auf dem Roblet®-Server befindliches Fach2. Der Roblet®-Server reserviert für jeden Klienten separate Fächer. Mit Hilfe der Fach-Stellvertreter kann eine Anwendung Roblets® platzieren (laufen lassen) und notfalls beenden aber auch Kommunikationskanäle erzeugen. In jedem Fach kann immer nur ein Roblet® laufen. Die Stellvertreter werden meist kurz selbst als Fach bezeichnet. Die Nutzung von fernen Instanzen in Richtung eines Roblets® erfolgt auf Seiten der Anwendung auch über das zugehörige Fach.
Als Sieb wird jede Instanz vom Typ genRob.genControl.client.Sieve bezeichnet. Ein Sieb filtert aus den vom Klienten automatisch gefundenen Roblet®-Servern genau die heraus, die gewissen anwendungsspezifischen Kriterien genügen.
1 Das gilt nicht für den Fall, daß mehrere Klienten gleichzeitig erzeugt werden.
2 Ein Fach könnte in Analogie zu Servlet®-Containern auch als Roblet®-Container bezeichnet werden. Genauso gut wäre der Begriff Sandbox verwendbar. Ebenso könnte der Begriff Prozeßraum (process space) zum Einsatz kommen und ein Roblet® wäre dann ein Prozeß.