Ausführung

Um eine Roblet®-Anwendung auszuführen, muß mindestens das Java™-Archiv des RDK org.roblet.jar im Klassenpfad (classpath) aufgeführt werden:

Windows:  (alles in eine Zeile;  der Klassenpfad ohne Leerzeichen)

java  -classpath org.roblet.jar;...  ...

Unix®, Linux, MacOS™:  (alles in eine Zeile;  der Klassenpfad ohne Leerzeichen)

java  -classpath org.roblet.jar:...  ...

Verschiedene Java™-Eigenschaften ermöglichen, die Arbeitsweise des Roblet®-Klienten innerhalb einer Anwendung zu variieren:

Logging

Ein Roblet®-Klienten kann Log-Informationen über seine laufenden Aktivitäten erzeugen.  Dazu muß einerseits der Klient innerhalb einer Anwendung mit einer Log-Instanz erzeugt worden sein.  Andererseits ist noch die Java™-Eigenschaft genRob.genControl.client.log mit passenden Schlüsselworten zu setzen.  Beispielsweise:

Windows:  (alles in eine Zeile;  der Klassenpfad und die Java™-Eigenschaft ohne Leerzeichen)

java  -DgenRob.genControl.client.log=base,sieve,...
        -classpath org.roblet.jar;...
        ...

Unix®, Linux, MacOS™:  (alles in eine Zeile;  der Klassenpfad und die Java™-Eigenschaft ohne Leerzeichen)

java  -DgenRob.genControl.client.log=base,sieve,...
        -classpath org.roblet.jar:...
        ...

Nähere Auskunft darüber, welche Schlüsselworte verwendet werden können, bietet die Javadoc der Log-Schnittstelle.  Zu beachten ist, daß die möglichen Schlüsselworte von der Version der Klasse des Roblet®-Klienten abhängen.  Das ist solange unproblematisch, solange ein Roblet®-Anwendung zusammen mit den Java™-Archiven ausgeliefert wird, gegen die es kompiliert wurde.

RMI-Protokoll

Ältere Roblet®-Server (genRob®-genControl vor Version 5.0) lassen sich durch einen Roblet®-Klienten nur über ein RMI-basiertes Protokoll ansprechen.  Neuere Roblet®-Server und Roblet®-Klienten verwenden standardmäßig RMI nicht mehr.  Die allerneuesten Roblet®-Server unterstützen das RMI-basierte Protokoll gar nicht mehr.

Um das RMI-basierte Protokoll zu ermöglichen, muß die Java™-Eigenschaft genRob.genControl.client.protocol.RMI mit dem Wert true belegt werden.  Unabhängig davon beginnt der Roblet®-Klient immer zunächst mit dem nicht RMI-basierten Protokoll und wechselt erst bei Anzeichen von Unverständnis seitens des Servers auf RMI.  Beispielsweise:

Windows:  (alles in eine Zeile;  der Klassenpfad und die Java™-Eigenschaft ohne Leerzeichen)

java  -DgenRob.genControl.client.protocol.RMI=true
        -classpath org.roblet.jar;...
        ...

Unix®, Linux, MacOS™:  (alles in eine Zeile;  der Klassenpfad und die Java™-Eigenschaft ohne Leerzeichen)

java  -DgenRob.genControl.client.protocol.RMI=true
        -classpath org.roblet.jar:...
        ...

Klassen-Download

In der Vergangenheit war zur Vereinfachung des Debugging in begrenztem Maße ein Download von Klassen in Richtung Roblet®-Klient möglich.  Diese Funktionalität ist nun standardmäßig abgeschaltet.  Sie steht jedoch noch zur Verfügung, wenn man explizit die Java™-Eigenschaft genRob.genControl.client.download auf true setzt.  Dabei muß gegebenenfalls sichergestellt werden, daß der Roblet®-Klient das Recht hat, diese Java™-Eigenschaft zu lesen, da ansonsten false angenommen wird.

java  -DgenRob.genControl.client.download=true  ...

Zu beachten ist, daß diese Funktionalität zukünftig gänzlich verschwinden wird.  Bei geeigneter Konstruktion von Modulen für den Server ist diese Funktion nicht nötig.

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